1. Beplankung IV

Die erste Beplankung des Rumpfs geht in die letzte Runde. Da an der großen Rumpfunterseite nur noch ebene Flächen zu verkleben sind, sollte dieser Abschnitt doch wohl ein Kinderspiel sein…
Das Puzzlen geht weiter
Wie aus den letzten Schritten bereits bekannt, verlangte auch dieser Teil ein exaktes Zuschneiden und Anpassen der Holzleisten, die mit einem zugespitzten Winkel in die vorhandene Plankenstruktur eingebettet wurden.

Diesmal verliefen die Planken nicht, wie bisher außen um die Rumpfbasis, sondern entlang der Mittellinie am Rumpf und parallel dazu. Es entstanden somit auch keine Spannungen mehr, die ein starkes Fixieren mit Nadeln erfordert hätten.

Die rote Linie auf Bild 1.10.2 (siehe Vergrößerung) kennzeichnet den – sonst schwer erkennbaren – neu beplankten Bereich in richtung Bug.

Alles in allem gab es bei diesem Bauabschnitt keine nennenswerten Komplikationen.

Es machte richtig Spass zuzusehen, wie sich Planke um Planke perfekt in das geschmeidig anmutende Gesamtgefüge der Rumpfverkleidung einlegen lies.

Bevor es dabei ans Verleimen ging wurde jedes Bauteil immer wieder fein abgeschliffen und zurechtgefeilt, bis es reibungslos passte. (Bild 1.10.3)

Einzig zu erwähnen ist, dass diesmal deutlich weniger Holzleim zum Einsatz kam, da sonst bei der Verklebung Fläche auf Fläche zuviel Leimreste an den Seiten hervorquollen.

Hier und da verwendete ich dann doch eine Nadel um die Planke richtig auf dem Rumpfboden anzudrücken.

Ein – zumindest für mich – historischer Moment folgte, als ich die letzte Planke in den Rumpf einfügte. Beim trockenen Einpassen lag sie so exakt in ihrem Bett, dass ich sie kaum wieder herausbekam.
(Bild 1.10.4 – roter Pfeil)

Nach einer ersten leichten Behandlung mit Sandpapier fühlt sich das ganze schon sehr geschmeidig an…


Abschluss der 1. Beplankung
Nachdem nun dieser bislang arbeitszeitintensivste Teil des Projekts abgeschlossen ist, präsentiere ich zwei Komplettansichten zum Stand der Dinge.

Den Zitadellpanzer behandle ich nicht als Teil der Rumpfbeplankung, sondern später in einem separaten Abschnitt.

Alles in allem baue ich nun seit über einem halben Jahr an diesem großartigen Modell und freue mich jede Woche aufs Neue, wenn eine Ausgabe und somit neue Bauteile am Kiosk erscheinen.

Bei Gelegenheit muss ich auch mal wieder die bereits verbauten Teile zählen – habe da leider völlig den Überblick verloren.

Demnächst geht es hier weiter mit der Innenverkleidung des Rumpfs.