Kabinen Bug I
Nachdem die achteren Aufbauten nun ganz schön an Form gewonnen haben, widmen wir uns jetzt erstmal den Gebäudestrukturen in Richtung des Bugs.
Vorab werden natürlich erst wieder alle vorgelaserten Bauteile aus dem Holzrahmen getrennt und mit feinem Sandpapier geglättet.
Senkrecht zur vorderen Basisplatte (mit Aussparung für die Barbette Berta) wird ein senkrechtes Trägerstück geleimt.
Besonders wichtig ist hier die absolut senkrechte Positionierung, die ich mit Hilfe von Winkeleisen und Klemmzwingen erreiche.
Ebenso wichtig ist eine ausreichende Trockenzeit, damit sich die Teile nicht im Nachhinein wieder verziehen.
Links und rechts auf der Basisplatte werden die Seitenwände des vorderen Oberdecks befestigt (Abb 2.4.2)
Zwei weitere Stabilisierungssockel werden zwischen die Seitenwände und die mittlere, senkrechte Trägerwand geklebt.
Auch hier fixieren die Klammern das Ganze wieder, biss der Holzleim getrocknet ist.
Zwischenstopp
Bild 2.4.3 zeigt das Konstrukt nach Vollendung dieser ersten beiden Schritte.
Es wurden noch zwei weitere Stabilisierungsklötze an der Rundung hinzugefügt, die später das Holzdeck um die zukünftige Barbette des Turms Berta mittragen.
Der hintere Teil
Nachdem der erste Teil der vorderen Aufbauten gut herangereift ist, widme ich mich dem hinteren Stück.
Auf die Bodenplatte wird zunächst eine Mittelstrebe aufgebracht, die im nächsten Step beide Teile dieses Konstrukts verbinden soll. Auch hier wird wieder besonders auf Rechtwinkligkeit geachtet, wofür ich wieder mit kleinen Eisenwinkeln arbeite.
Dann folgen die hintere und vier Seitenwände, die jeweils mit Schraub- und Klemmzwingen auf der Bodenplatte fixiert werden bis der Holzleim gut durchgetrocknet ist (Abb. 2.4.4).
Jetzt ist es an der Zeit, die beiden Teile der vorderen Kabinenstruktur miteinander zu verbinden.
Dies erscheint zunächst einfacher, als es in Wirklichkeit ist: die lange Verbindungsstrebe macht einen kaum erkennbaren Bogen, so dass der Abstand der beiden Bodenplatten von links nach rechts leicht abnimmt…
Es wird schon werden, denke ich todesmutig, und verleime die zwei Elemente unter Zuhilfenahme der zugehörigen Verstärkungen (Abb. 2.4.5)
Der „zentrale Kasten“
Weiter geht´s mit einem Konstrukt, welches einen Teil des Aufbau- und unteren Brückendecks bilden wird.
Abb. 2.4.6 zeigt, wie es – nach gründlicher Vorbehandlung der Bauteile mit feinem Sandpapier – in vier einfachen Schritten zusammengeleimt wird.
An dieser Stelle eignen sich die Klemmzwingen sehr gut zum Aufbau des nötigen Anpressdrucks und zum Halten der Form bis der Holzleim ausgehärtet ist.
Feddich!
Abb. 2.4.7 zeigt das vorläufige Ergebnis meines ersten Abschnitts bei den vorderen Aufbauten.
Bisher nicht erwähnt wurde die mittlere Bodenplatte (s. Einklinker Abb 2.4.7), an die links und rechts je eine kleine Seitenwand angebracht wurde.
Der „zentrale Kasten“ aus dem letzten Schritt wurde bisher nur aufgesetzt und wird später festgeklebt.
Hier wurden nun insgesamt 25 Birkenholzteile verbaut.