Über mich
- Ü40, verheiratet
- IT-ler
- Radfahrer, Fotograf und Haldenstürmer
- Modellbauer (natürlich)
Historisches
Bereits in meiner Kindheit und Jugend habe ich gern und viele Modelle gebaut (hauptsächlich Flugzeuge und Schiffe aller Maßstäbe, später auch diverse SciFi Modelle).
Aus heutiger Sicht war das jedoch kein Modellbau, sondern Scharlatanerie für die ich im Mittelalter wahrscheinlich gejagt und verbrannt worden wäre.
Damals klebte ich viele Modelle hastig zusammen – nachdem ich sie vom Gießast abgebrochen (!) hatte („Verbrennt ihn!!“) – aus heutiger Sicht unverzeihlich. Dann klatschte ich die Decals auf die meist unbemalten Werke und spielte damit (!!!).
(„I werd narrisch! Ja, spinnt denn der?? Modelle sind doch kein Spielzeug!!!“)
Ab und zu – in späteren Jahren meiner Jugend – bemalte ich ein Modell auch mal mit dem Pinsel aber eher frei Schnauze, als nach irgendwelchen Vorbildern. Antennen, Fahrgestelle, Schiffsschrauben und Ruder sahen in meinen Augen nicht schön aus – ja waren sogar verpönt – und wurden grundsätzlich weggelassen oder abgebrochen, sofern schon vorhanden…
Das war mein schändlicher Modellbau 1.0…
Dann kamen zum Glück die Frauen und Kumpels in mein Leben, der Modellbau wurde schnell verdrängt und meine Modelle auf den Dachboden verfrachtet, wo sie für die nächste Dekade in Vergessenheit geraten sollten.
So konnten sie in Frieden ruhen und ich in Ruhe reifen…
Der Aufbruch in eine neue Ära
Erst über 10 Jahre später – mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau – entdeckte ich den Modellbau zögerlich neu, als sich mir bei Ebay die Gelegenheit zum Kauf der „Slave 1“ aus Star Wars bot. Ich schlug zu und das Jagen und Sammeln nahm erneut seinen Lauf. Diesmal jedoch – charakterlich und handwerklich gereift – sollte meine Ära im Modellbau 2.0 beginnen.
Über die letzten Jahre habe ich mir – neben mehreren Dutzend Bausätzen – so einiges an Technik und Wissen rund um den Modellbau angeeignet, informiere mich über historische Hintergründe jedes Modells und gehe wesentlich penibler an den Bau heran. Viele Modelle werden mit PE-Teilen oder mit Plasticsheet verfeinert.
Mit kritischem Auge versuche ich das Beste aus meinen Werkstücken heraus zu holen, wobei ich dann manchmal vor angestrebtem Perfektionismus (natürlich immer entsprechend meiner Fähigkeiten) mir selbst im Weg stehe und nicht weiter komme.
Sicherlich würde ich mich nicht als Modellbau-Profi bezeichnen – besonders dann nicht, wenn mir beim Betrachten anderer Modellbau-Werke wieder mal die Kinnlade offen steht – aber ich bin bemüht immer mein Bestes zu geben und jedes Modell für mich zufriedenstellend fertigzustellen.
Mein Interessenschwerpunkt lag eine ganze Weile im Bereich Seefahrt und dort alles, was mir gefiel (vorzugsweise im Maßstab 1:700). In den letzten Jahren holte mich aber dann das Star Wars Fieber meiner Jugend wieder ein und mittlerweile baue ich bevorzugt SciFi- und Raumfahrtmodelle (1:144 und 1:72). Danach folgen Flugzeuge – vorzugsweise Propellerflieger – in selbigen Maßstäben.
Kombiniert mit meinem zweiten Hobby – der Fotografie – setze ich meine Modelle abschließend gern in Szene und präsentiere sie auf dieser Website, sowie in diversen Foren und auf Facebook.
Back to Basic
Im heißen Sommer 2018 entdeckte ich dann die, mir bereits bekannten aber bisher immer nur belächelten, LEGO Star Wars Modelle für mich wieder. Allerdings mit der Einschränkung, dass diese möglichst realitätsnah sein mussten und nicht diese Spielsets für 8-jährige.
Ich bin gespannt, wohin die Reise in den nächsten Jahren geht…
Herzliche Grüße
Euer Jan