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MV-22B Osprey

von Tomytec im Maßstab 1:144

Lange war ich auf der Suche nach einem preisgünstigen Einstieg in die phantastischen Modelle von Tomytec. Diese vorlackierten und hochdetaillierten Modelle im Maßstab 1:144, sind in Deutschland nur schwer zu bekommen. Und wenn man einmal das Glück hat, kosten sie meist zwischen 60,- und 150,- €.

Umso glücklicher war ich, als ich dieses kleine Schätzchen vor einigen Tagen originalverpackt für nur 20,- € auf ebay ergattern konnte. Es stammte aus einer Sammlungsauflösung. Da der Verkäufer eine Abholung direkt in Nähe meiner Arbeit anbot, konnte ich es schon am nächsten Tag in meinen Händen halten.

Der Kartoninhalt – ein grober Überblick

Die Rückseite bietet, wie bei jedem Tomytec Modell ein Sichtfenster, durch das man die beiden Rumpfhälften und die Vorderflügel sehen kann. Im Karton selbst befinden sich, neben der Bauanleitung, 16 Gießäste, die jeweils in separaten Tütchen verpackt sind. Dadurch wird eine gegenseitige Beschädigung der vorlackierten Teile zu einhundert Prozent ausgeschlossen.
Dieses kleine Monster wird in 157 Bauteilen geliefert, was für einen Flieger im Maßstab 1:144 enorm ist.

Der Bausatz bietet mehrere Optionen zum Bau. So lassen sich z.B. die Einstiegsluke, Bodenluken und Heckrampe geöffnet oder geschlossen darstellen; die Flügel und Rotoren im Flugmodus oder in eingeklappter Parkposition; Tankstutzen und Fahrwerk ein- oder ausgefahren.
Die Triebwerke mit den Rotoren lassen sich nach Fertigstellung nach oben und nach vorn kippen.

Die einzelnen Gießäste im Detail

Bauanleitung & Decals

Die 14-seitige, faltbare Bauanleitung erklärt den Zusammenbau der 157 Bauteile in 28 bebilderten und leicht verständlichen Schritten. Dass alle Schritte ausschließlich auf japanisch beschrieben sind, stört dabei nicht weiter. Mit den beigefügten Decals lässt sich eine von zwei Maschinen darstellen.

Der Bau dieses Modells hat mir sehr viel Freude gemacht und wieder einmal gezeigt, was im Miniaturmaßstab 1:144 alles möglich ist.
Ein wenig schwierig empfand ich lediglich die Montage einiger nur 1-2 Millimeter kleiner, unhandlicher Bauteile (z.B. Staurohre). Dazu gibt es diese kleine Abenteuergeschichte zu lesen.

Demnächst folgt hier noch der Link zur Galerie des fertigen Modells.