Mittlere Artillerie (15 cm) – Teil II
Fehlende Details und die Nietenreihen der Mittleren Artillerie werden durch selbstgebaute Decals ergänzt. Die Türme werden lackiert.
10.03.2020 – Ich schätze, ich bleibe bei der helleren Farbe, zumal ja schon ein paar Teile darin gestrichen sind. Gestern Abend hab ich mich dann mal an den MA II Turm gewagt, um zu schauen, ob das Decal auch wirklich passt.
Und obwohl Makro ja immer gnadenlos ist – bin begeistert!
Aber auch sorry, für die leicht unscharfen Bilder. Ich mache es auf die Schnelle immer mit dem Handy.
Ich werde demnächst aber auch mal mit der Kamera welche machen. Die macht bessere Makro-Aufnahmen… wenn das mal nicht nach hinten los geht.
Ich bin mir der beiden „falschen Einkerbungen“ an den oberen Seiten der Rückwand durchaus bewusst. Aber das ist an dieser Stelle mein Kompromiss zwischen nachmodellieren und Optik.
Die Decals werden noch einmal entfernt und bekommen im Photoshop den letzten Feinschliff. Danach kommen die Decals für die Nietenreih… Sorry… Schraubenreihen an den Seiten an die Reihe.
Aber zuerst wird die Turmdecke dunkelgrau lackiert und das ganze Gehäuse mit glänzendem Klarlack versiegelt.
Ich überlege noch, ob ich die Türscharniere später aus kleinsten Ätzteilresten bastle. Dann hat es einen leichten 3D-Effekt. Die Idee kam von einem Modellbaukollegen – klingt aber machbar
11.03.2020 – Bevor ich mich an die weitere Lackierung der dunklen Turmgehäusedecke mache, wollte ich noch die anderen Decals für die MA II herstellen und anpassen. Diese wurden erneut im Photoshop und unter Zuhilfenahme der großartigen Skizzen von Stefan Draminski realisiert. Dabei geht es insbesondere um die Nietenstruktur der Gehäuseseiten und das Dach. Letztere dürfte man nach Auftrag der dunklen Farbe jedoch nicht mehr sehen, weshalb diese er der Vollständigkeit gemacht werden.
Ein erster Dummy wurde auf Papier gedruckt und mit der Schere passgenau ausgedruckt. Dann wurde das Teil auf die Seitenwand probegelegt und im Anschluss kleinere Korrekturen in Größe, Winkel der Nietenreihen und Farbintensität vorgenommen.
Sobald ich mit dem Ergebnis zufrieden war, begann der Druck auf dem transparenten Decalpapier.
Dieses wurde im Anschluss mit Liquid Decal Film überpinselt um die Farbe zu fixieren und vor allem wasserfest zu bekommen. Nach ca. einer Stunden durchtrocknen konnte ich das Ganze dann ins warme Wasser tunken und auf die Gehäuseseite der MA II aufbringen. Mit einem Zahnstocher wurde das Decal in die richtige Position bugsiert.
Ich bin begeistert von meinem kleinen Werk und finde, dass die Decallösung eine echte Bereicherung für das Modell der Bismarck ist.
Da das Ganze aber erstmal nur eine Passprobe war, wurden schnell ein paar Fotos geschossen und das Decal im Anschluss wieder vom Gehäuse entfernt. Zuerst soll ja die Lackierung fertig werden. Dann kommen die Decals.
Auch auf der Turmdecke habe ich das dafür angefertigte Decal mit den Nietenreihen einmal ausgedruckt und probegeklebt.
Die Luftblasen auf dem Foto sollten natürlich nicht sein aber es ist ja nur ein Test. Final gehe ich da wesentlich gewissenhafter vor. Den unbedruckten Innenraum würde ich dabei auch tatsächlich ausschneiden. Es wäre sonst nur unnötig beklebter Raum.