Erste Schritte…
Wie bei fast jedem Modell, ist der Modellbauer (also ich) dazu geneigt, erstmal den Rumpf grob zusammenzusetzen und die Größe des Modells zu bewundern.
16.07.2019 – Hier zunächst einmal der Größenvergleich der neuen 1:350 Bismarck Platinum Edition (Revell 05144) mit dem 1:700 Modell von Trumpeter (ca. 70% fertiggestellt).
Zum Zusammenkleben der Bauteile verwende ich seit einiger Zeit „Mr. Cement S“ ein extrem dünnflüssiger Kleber, der nach dem Zusammensetzen der Teile auf die Naht aufgetragen wird und sich dann fast spurlos in die Naht saugt und die Teile fest miteinander verschweißt. An vielen Stellen entfällt dadurch ein lästiges Nachschleifen, der sonst aus der Naht quellenden Klebstoffüberschüsse. Bei diesem Kleber sollte allerdings auf eine gute Belüftung des Raums geachtet werden.
So waren die beiden Rumpfhälften schnell und sauber zusammengeleimt. allerdings hat Revell den Unterboden mit 5 Längsstreben versehen, die ich beim Original nicht finden konnte. In einer mehrstündigen Schleiforgie wurden diese erst mit grobem, dann mit immer feinerem Schleifpapier plan geschliffen und schließlich poliert.
Dann wurde ich neugierig auf die Fotoätzteile. Zwar habe ich in den letzten Jahren immer mal wieder damit zu tun gehabt, als alter Hase in dem Bereich würde ich mich allerdings noch nicht bezeichnen. Aus der Platine geschnitten werden die filigranen Teilchen mit einem Rundskalpell. Da sich bei mir in den letzten Jahren tatsächlich zunehmend eine gewisse Altersweitsichtigkeit bemerkbar macht, kann (und will) ich auf eine passende Kopflupenbrille nicht mehr verzichten.
Erste Fotoätzteile bilden den Stand auf dem achteren Hangardeck des Schlachtschiffs, sowie die Riffelbleche der achteren Scheinwerferplattform. Ich dachte, ich fange mit den Fotoätzteilen erstmal groß an – musste jedoch feststellen, dass der Schritt zu den kleinsten Teilen sehr schnell vollzogen wird.
Es war an der Zeit, sich Gedanken zur weiteren, strukturierten Vorgehensweise zu machen…