Vorbereitung
Bevor ich mit dem Bau des Rumpfes beginnen kann, gilt es einige Dinge vorzubereiten.
Von Werk aus sind alle Holzbauteile für den Rumpfbau des Bismarckmodells präzise mit dem Laser geschnitten.
Lediglich an 2-4 feinen Stegen sind sie mit der Holzplatte verbunden (Bild 1.1.1).
Teile aus den Holzplatten lösen
Zu Beginn müssen also alle Einzelteile aus den mit jeder Ausgabe gelieferten Birkensperrholzplatten getrennt werden. Normalerweise wird diese Arbeit mit einem scharfen Cuttermesser oder einer feinen Säge durchgeführt.
Da mir der Cutter dafür allerings zu brüchig scheint und ich keine geeignete Säge besitze, behelfe ich mir mit einem scharf geschliffenen Schraubendreher.
Ich setze das Werkzeug an den dünnen Verbindungen zwischen Bauteil und Trägerplatte an und bewege es mit leichtem Druck hin und her, bis der feine Holzsteg nachgibt und bricht (Bild 1.1.2).
Dabei muss ich jedoch vorsichig sein, damit das Holz an den Bauteilen nicht splittert.
Nach getaner Arbeit
Auf der Abbildung (Bild 1.1.3) siehst Du das Ergebnis der ersten 7 Ausgaben des Sammelwerks – bislang 60 Bauteile. Das ist doch schon was. Dann kann es ja bald los gehen.
Eine Helling muss her
Im nächsten Schritt gilt es nun, eine Helling für den Rumpfbau vorzubereiten.
Eine Helling bezeichnet den Bauplatz eines Schiffes. Damit hinterher alles gerade ausgerichtet und nicht bananenförmig ist, benötige ich eine solche Helling für die Bismarck.
Dazu beschaffe ich mir im Baumarkt meines Vertrauens ein Kiefernholzbrett (30cm x 120cm x 1,5cm) und einige Winkel und Flügelschrauben, die ich später noch verwenden werde.
Mittig auf der Helling (das Brett) zeichne ich der Länge nach eine gerade Linie (Bild 1.1.4). An dieser orientiere ich mich beim Bau des Spantengerüstes für den Rumpf.
Und nun geht es endlich los!