3. Optimierungen am Rumpf

Die Stufe im Übergang von der Back zum Hauptdeck verläuft bei diesem Modell im rechten Winkel. Um den rund abfallenden Schwung des Originals zu erreichen, erweitere ich erstmal die Bordwände mit etwas Plasticsheet, welches später in Form geschliffen werden soll.

Mit dem gleichzeitigen Kleben größerer Flächen hab ich’s noch nicht so richtig raus. Der Revellkleber wird einfach zu schnell trocken.
Die also so entstandenen Spalten fülle ich nach dem kompletten Durchtrocknen des Rumpfs mit Sekundenkleber auf, der sich nach dem Trocken hervorragend mit Schleifpapier bearbeiten und glätten lässt.

Die zuvor angebrachten Erweiterungen an der oben genannten Stufe zwischen Back und Hauptdeck werden nun mit klein gerolltem Schleifpapier in rundliche Formen gebracht (rote Pfeile). Jetzt muss ich noch schauen, wie ich diese Wände etwas dünner bekomme – sieht doch noch arg dick aus.
Die Treppen zur Back habe ich bestmöglich glatt geschliffen, aber die verschwinden später hoffentlich eh komplett unter den Ätzteil-Treppen.

Dafür ziehe ich mir zunächst einige Original- und Modellfotos zu Rate. Dann markiere ich mit einem feinen CD-Schreiber eine gerade Linie, auf der ich nach Gefühl die Bullaugen ausbohre. Das geh endlich mal überraschend einfach. Ich glaube ein Bullauge tanzt etwas aus der Reihe aber die anderen liegen gerade in Reih und Glied.

Die Hilfslinien auf dem Deck dienten zuvor als Orientierung des Bullaugen von-bis-Bereichs auf beiden Seiten und werden vor der Grundierung noch mit Alkohol entfernt.

Der Mast wird später durch feine Messingstäbe ersetzt. Diese sind wesentlich filigraner, stabiler und werden noch etwas besser in Form gebracht.